Richtiges Lüften – das sogenannte Stoßlüften mit weit geöffnetem Fenster mit zeitgleichem Abdrehen der Heizung im Raum – ist nicht erst seit der Corona-Zeit ein wichtiges Mittel für gute Luft im Klassenraum. Schnell ist die Luft im vollbesetzten Klassenraum "verbraucht". In vielen Schulen haben sich Lüftungsroutinen etabliert, die neue Lüftungsampel soll dies auch visuell unterstützen. Bei guter Luftqualität leuchtet die Ampel grün – der Anteil der Kohlendioxid-Konzentration liegt dann zwischen 0,04 und 0,1 Prozent der Luft. Ab letzterem Wert verändert sich die Ampel dann zu gelb, ab 0,2 Prozent leuchtet sie rot. Steigende Kohlendioxid-Anteile führen zu stickiger Luft, die zu Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit und Kopfschmerzen führt.
Gute Luftqualität und Behaglichkeit im Klassenraum für gelingenden Unterricht
Da der Kohlendioxid-Anstieg bei geschlossenem Fenster im Unterricht eher stetig verläuft, soll die Lüftungsampel als Empfehlung und Hinweis zum Lüften genutzt werden – nicht als Taktgeber des Unterrichts. Damit es gut funktioniert und die Ampel als Unterstützung und nicht als Unterrichtsstörung empfunden wird, sollten sinnvolle und passende Lüftungspausen gefunden werden. Letztendlich hilft gute Luft allen.